#histocamp 2016

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histocampEs geht los | CC BY-NC-SA 2.0

Nach erfolgreicher Erstauflage im letzten Jahr, gab es auch 2016 wieder ein histocamp. Meine Anreise war dieses Mal länger als 2015, als ich mich nur 20 Minuten in die Stadtbahn setzen musste. Aber da die Bonnerinnen und Bonner auch in diesem Jahr gut beim Geschichtsbarcamp vertreten waren und Mainz von Bonn aus ziemlich gut zu erreichen ist, war die Anreise auch in diesem Jahr kein Abenteuer.

Dadurch, dass ich ganz gut in die Öffentlichkeitsarbeit vom histocamp eingebunden war, wuselte ich den ganzen Freitag und Samstag beschäftigt im Mainzer Rathaus rum und hatte für Gespräche nicht so recht Zeit (und auch, wenn man das vielleicht nicht glauben mag, ich kann außerordentlich schüchtern sein, was “Menschen, die ich nur aus dem Internet kenne”-ansprechen anbelangt).

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The Sorrows of a young MA-student

Weil gerade das große Kritisieren umgeht, möchte ich mich auch beteiligen. Auch ich stieß auf “Zeitungsprobleme” bei meiner Masterarbeit. Ursprünglich hatte ich vor eine West- und eine Ost-Tageszeitung (FAZ und Neues Deutschland), je ein Publikumsblatt (da gab es schon das erste Problem: der Spiegel für den Westen, aber das Ost-Pendant, das in etwa den gleichen Zeitraum abdeckt?) und je eine Frauenzeitschrift (Constanze und Für Dich) zu vergleichen. Ziemlich viele Quellen für eine Masterarbeit und gar nicht so nah an dem, was ich jetzt mache, nämlich eine NS-Frauenzeitschrift (NS-Frauenwarte), eine West-Frauenzeitschrift (Constanze) und eine Ost-Frauenzeitschrift (Für Dich/Frau von heute) in punkto Geschlechterrollen zu vergleichen. Ich habe auch jetzt Probleme mit den Zeitschriften, sie wären aber bei meinem ursprünglichen Ansatz schwieriger gewesen.

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Follow me #Wiss14

Neben der Geschichte beschäftige ich mich auch gerne mit dem Internet. Da das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Jahr 2014 zum Wissenschaftsjahr der Digitalen Gesellschaft ausgerufen hat, haben die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Deutsche Museum Bonn eine Veranstaltungsreihe geplant, die in diesem Jahr insgesamt drei Mal stattfinden wird.

Den Auftakt machen Markus Beckedahl von netzpolitik.org, Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Telekom, Jörn Müller-Quade, Professor für Kryptographie und Sicherheit am KIT Karlsruhe und Caja Thimm, Medienwissenschaftlerin an der Uni Bonn in deren Vorlesungen ich auch mal saß. Die vier diskutieren am kommenden Donnerstag in der Bundeskunsthalle „Digitale Welt – Traum oder Alptraum?“ zusammen mit Moderator Rangar Yogeshwar.

Wer teilnehmen möchte, kann sich hier anmelden. Darüber hinaus macht Helge David von openmuseum mal wieder ein Tweet-Up.

“eine deftige Portion Geschichte näherbringen” – Interview zu @1914Tweets

Das “Gedenkjahr” 2014 hat gerade begonnen, aber dass es ein geschichtsträchtiges Jahr wird, war spätestens mit der Veröffentlichung der “Sleepwalkers” von Christopher Clark im Herbst 2012 klar. Der Spiegel nannte 2014 schlicht Super-Gedenkjahr und widmete seine erste Ausgabe im Jahr 2014 dem Ersten Weltkrieg ((natürlich ohne dabei auf Hitler zu verzichten)). Unterschiedliche Formen der Erinnerungskultur an den Ersten Weltkrieg gibt es auch im Netz. Auf facebook durchlebte der fiktive Léon Vivien 2013 gemeinsam mit seiner Frau den Ersten Weltkrieg und sehr, sehr viele Twitteraccounts haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte des Ersten Weltkriegs einem breiten Publikum in 140 Zeichen näher zu bringen. Seit gestern mischt auch der Account @1914Tweets von Christian Soeder und Dirk Baranek mit. Als Mitglied des @9nov38-Teams war ich natürlich besonders interessiert daran, was Christian Soeder und Dirk Baranek in den nächsten zwölf Monaten planen. Freundlicher Weise hat mir Dirk Baranek ein Mail-Interview gegeben.

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Kleine Selbst-Lobhudelei und Votingbitte

Irgendjemand hat freundlicher Weise @9nov38 zum Twitteraccount des Jahres 2013 bei den Bloggern 2013 vorgeschlagen. Wir (Moritz, Petra, Michael, Christian und ich) sind damit nominiert, was mich (und ich denke, die anderen auch) sehr freut. Allerdings messen wir uns mit @NeinQuarterly, @CollinasErben (die auch in der Kategorie Podcast nominiert sind) und: Boris Becker ((immerhin kann ich jetzt sagen, dass ich mal gemeinsam mit Boris Becker für einen Preis nominiert war, hat auch was)). Falls Sie also heute Abend nichts vor haben, gucken Sie mal rein und voten Sie.